Yvette
Super Moderator
Jede zu große Dosis von Sonnenstrahlen verändert die Struktur unserer Hautzellen. Diese Schäden können irreparabel sein - von beschleunigten Hautalterungsprozessen bis zum Hautkrebs. Es ist daher wichtig, den richtigen Umgang mit der Sonne zu trainieren!
Drei verschiedene Faktoren sind ausschlaggebend für den optimalen Schutz:
Der Hauttyp
Das Risiko eines Sonnenbrandes hängt sehr stark vom Hauttyp ab. Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Typen, wobei die Übergänge zwischen den einzelnen Ausprägungen fließend sind.
[TABLE="width: 449"]
<tbody>[TR]
[TH="width: 40"]<small>Haut-
typ</small>
[/TH]
[TH="width: 133"]<small>Optische Merkmale</small>[/TH]
[TH="width: 133"]<small>Reaktionen auf Sonne</small>[/TH]
[TH="width: 129"]<small>Empfehlung*</small>
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</tbody>[/TABLE]
*LSF muss immer an die Besonderheiten des Zielgebietes angepasst werden.
Die Eigenschutzzeit der Haut
Entsprechend der Breitengrade ist die Eigenschutzzeit der Haut am Urlaubsort sehr unterschiedlich. Grob kann man für unsere Breiten von etwa 20 Minuten Eigenschutzzeit ausgehen. Die maximale Sonnendauer ermittelt man aus der Eigenschutzzeit multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels. Diese Maximaldosis darf auf keinen Fall überschritten werden.
Nachfolgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Eigenschutzzeiten in Minuten je Hauttyp und Reiseziel. Die Werte entsprechen sich für die Nord- und die Südhalbkugel. Die Breitengrade kann man gewöhnlich jedem Reiseführer oder Online-Länderinformationen entnehmen.
<tbody>
</tbody>
Zusätzliche Einflussfaktoren
Neben Hauttyp und Sonnenbadeort erhöhen weitere Faktoren das Sonnenbrandrisiko und erfordern einen entsprechend höheren Lichtschutzfaktor:
Schweiß, Baden und die Sonnenbestrahlung "verbrauchen" die aufgetragenen Schutzmittel. Stündliches Nachcremen ist daher wichtig, erhöht jedoch die maximale Schutzzeit nicht!!!! Auch addieren sich verschiedene Sonnenschutzfaktoren nicht, es wirkt jeweils der höchste verwendete Lichtschutzfaktor.
Betacarotin (Provitamin A) - Pillen können bei empfindlicher Haut UV - Schäden besser verhüten als Sonnenschutzmittel allein. Etwa 4 - 6 Wochen vor dem Sonnenbaden muss mit der täglichen Einnahme begonnen und diese während des Urlaubs fortgeführt werden.
Strahlendichte Badebekleidung ist der neueste Trend. Für eine Reise in UV-Strahlen belastetere Gebiete als Deutschland ist diese Anschaffung sicher eine Überlegung wert. Bademode aus Lycra/Nylon besitzen einen LSF von 30 bis 50.
Sonnenschutzmittel
Es gibt verschiedenartige Produkte, mit denen man sich von außen gegen die Sonne schützen kann. Doch nicht jeder verträgt alle Arten von Sonnenschutzmitteln:
Leider können die Pigmente im Wasser"zusammenklumpen", so dass man sie nach dem Baden abwischen und neu auftragen muss.
Inhaltsstoffe:
Egal ob Milch, Lotion, Gel oder Spray - diese Inhaltsstoffe müssen alle Sonnenschutzmittel unbedingt haben:
Die Filter bestehen entweder aus chemischen Substanzen oder reflektierenden Mikropigmenten aufgebaut. Letztere haben den Nachteil, dass sie relativ schwer zu verreiben sind. Deshalb werden chemische und natürliche Sonnenblocker in den meisten Mitteln gemischt.
Ergänzende Inhaltsstoffe zur Pflege der Haut:
Nicht hineingehören:
Wichtig:
Vorjahres-Sonnenschutzmittel unbedingt wegwerfen! Sie erhöht die Gefahr einer Sonnenallergie ("Mallorca-Akne") ganz erheblich, zudem bauen sich die Filtersubstanzen mit der Zeit ab.
Schutz auch fürs Haar
Sonne macht die Haare bleich und brüchig. Damit das nicht passiert schützen Haargele, -sprays oder -öle, indem sie das Haar mit einem feinen Film umhüllen und die UV-Strahlung abblocken. Wer feines Haar hat, nimmt besser ein Spray ohne Fett und zusätzlich ein nicht fettendes Sportgel für die Kopfhaut (besonders Scheitel). Unschlagbar in puncto Sonnenschutz ist natürlich ein Kappe oder ein Sonnenhut.
Sonnenbrillen - nur chic allein reicht nicht mehr!
Eine gute Sonnenbrille dimmt grelles Licht und nimmt so den Augen den Zwang zum Blinzeln (Faltenbildung!). Spezielle photochemische Stoffe in Kunststoffgläsern filtern die gefährlichen UV-Strahlen heraus. Strahlen aus dem UVB-Bereich führen zu einer Bindehautentzündung, im UVA-Bereich können sie sogar die Augenlinse trüben und langfristig zur Erblindung führen.
Für vollen UV-Schutz reichen bei Glasgläsern etwa 65%, bei Kunststoffgläsern schon etwa 30% Tönung aus. 100% UV-Schutz garantiert das "CE"-Zeichen der Hersteller, wobei selbst die meisten "Billigbrillen" ziemlich zuverlässig schützen. Einige Optiker haben spezielle Messgeräte, an denen Du kostenlos den UV-Schutz Ihrer Sonnenbrille überprüfen lassen können (z.B. Fielmann). Die Glasqualität an sich dann Du selbst testen: Brille langsam vor den Augen kippen. Verschwimmen die Muster und Konturen, haben die Gläser Schlieren und müssen umgehend entsorgt werden.
Die Glasfarbe ist nicht nur modisch wichtig, sondern sie ist entscheidend für die Wiedergabe der natürlichen Farbverhältnisse. Braune und grüne Gläser geben die Umwelt in der Regel am unverfälschtesten wider. Blaue Gläser verschlechtern die Kontraste, weil Rot und Braun "geschluckt" werden. Gelb-orange Gläser hingegen verstärken die Kontraste, weil Blauanteile ausgefiltert werden (besonders geeignet im Skiurlaub).
Spezielle Sonnenregeln für Kinder - aber nicht nur für sie
Kinder sind ein Hauttyp für sich, denn junge Haut ist dünner als erwachsene und reagiert daher besonders empfindlich auf Sonnenstrahlung. Da Kinder sehr viel Zeit im Freien verbringen, sind sie im höchsten Maße durch die Sonne gefährdet.
12 sonnige Regeln, mit denen Du unbeschwert und ohne Reue die Sonne genießen können:
Information zur Bräune aus der Steckdose
Urlaubsbräune aus dem Sonnenstudio ist nicht so harmlos, wie man glauben möchte. Zwar ist dort der Anteil der Strahlen, die Sonnenbrand verursachen, deutlich verringert, tiefere Zellschädigungen entstehen jedoch auch hier. Diese führen zu einer schnelleren Hautalterung und bei übermäßiger künstlicher Bestrahlung auch zu Hautkrebs.
Es gibt keine UV-Strahlung, die nur Bräune bewirkt, aber Veränderungen der Haut ausschließt!
Erste Hilfe bei Sonnenbrand
Wenn Du dennoch einen Sonnenbrand bekommen hast, lindern feuchte Umschläge mit kaltem Wasser den ersten Schmerz. Mittel wie beispielsweise Panthenol-Spray und kühlendes Aloe-Vera Gel helfen.
Wird der Zustand schlimmer (Schüttelfrost, Schwindelgefühl, Übelkeit oder Blasenbildung) solltest Du unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen.
Merke: Kurze, geschützte Sonnenbäder führen auch zur Bräunung und verhindern einen Sonnenbrand!
Quelle: Aktion Rette Deine Haut, Deutsche Krebshilfe Bonn; Focus Magazin
Die hier wiedergebenen Informationen stammen aus unterschiedlichen Quellen des Internets und Printmedien. Sie erheben kein Anrecht auf Richtigkeit. Ich empfehle ausdrücklich den Besuch eines Arztes oder Gesundheitsamtes.
Drei verschiedene Faktoren sind ausschlaggebend für den optimalen Schutz:
- Der Hauttyp
- Die Eigenschutzzeit der Haut
- Zusätzliche Einflussfaktoren
Der Hauttyp
Das Risiko eines Sonnenbrandes hängt sehr stark vom Hauttyp ab. Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Typen, wobei die Übergänge zwischen den einzelnen Ausprägungen fließend sind.
- möglichst Sonne meiden
- nur kurze Sonnenbäder
- mindestens LSF 15
[TABLE="width: 449"]
<tbody>[TR]
[TH="width: 40"]<small>Haut-
typ</small>
[/TH]
[TH="width: 133"]<small>Optische Merkmale</small>[/TH]
[TH="width: 133"]<small>Reaktionen auf Sonne</small>[/TH]
[TH="width: 129"]<small>Empfehlung*</small>
[/TH]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 40"]1[/TD]
[TD="width: 133"]
- <small>blasse Haut </small>
- <small>rote oder rotblonde Haare </small>
- <small>Sommer- sprossen </small>
- <small>helle Augen </small>
- <small>extrem empfindliche Haut </small>
[TD="width: 133"]
- <small>sofort Hautrötung </small>
- <small>schwerer Sonnenbrand </small>
- <small>Haut schält sich </small>
- <small>keine Bräunung </small>
[TD="width: 129"]
- <small>möglichst Sonne meiden </small>
- <small>nur kurze Sonnenbäder </small>
- <small>mindestens LSF 15 </small>
[/TR]
[TR]
[TD="width: 40"]2[/TD]
[TD="width: 133"]
- <small>helle Haut </small>
- <small>blondes Haar </small>
- <small>helle Augen </small>
- <small>empfindlich </small>
[TD="width: 133"]
- <small>rasch Sonnenbrand </small>
- <small>schwache Bräunung möglich </small>
- <small>Haut schält sich </small>
[TD="width: 129"]
- <small>erst LSF >12 </small>
- <small>später evtl. LSF 9 - 12 </small>
[/TR]
[TR]
[TD="width: 40"]3[/TD]
[TD="width: 133"]
- <small>normale Haut </small>
- <small>hellbraune Haare </small>
- <small>graue, grüne oder braune Augen </small>
- <small>Sonne gut verträglich </small>
[TD="width: 133"]
- <small>selten Sonnenbrand </small>
- <small>wenn Sonnenbrand, dann nur leicht </small>
- <small>bräunt gut </small>
[TD="width: 129"]
- <small>erst LSF >8 </small>
- <small>später LSF >5 </small>
[/TR]
[TR]
[TD="width: 40"]4[/TD]
[TD="width: 133"]
- <small>vorgebräunte bis dunkelbraune Haut </small>
- <small>dunkle Haare </small>
- <small>braune Augen </small>
[TD="width: 133"]
- <small>kaum Sonnenbrand </small>
- <small>rasche und tiefe Bräunung </small>
[TD="width: 129"]
- <small>erst LSF >4 </small>
- <small>später >2 </small>
[/TR]
</tbody>[/TABLE]
*LSF muss immer an die Besonderheiten des Zielgebietes angepasst werden.
Die Eigenschutzzeit der Haut
Entsprechend der Breitengrade ist die Eigenschutzzeit der Haut am Urlaubsort sehr unterschiedlich. Grob kann man für unsere Breiten von etwa 20 Minuten Eigenschutzzeit ausgehen. Die maximale Sonnendauer ermittelt man aus der Eigenschutzzeit multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels. Diese Maximaldosis darf auf keinen Fall überschritten werden.
Nachfolgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Eigenschutzzeiten in Minuten je Hauttyp und Reiseziel. Die Werte entsprechen sich für die Nord- und die Südhalbkugel. Die Breitengrade kann man gewöhnlich jedem Reiseführer oder Online-Länderinformationen entnehmen.
<small>Breitengrad</small> | <small>Hauttyp 1 [in Minuten]</small> | <small>Hauttyp 2 [in Minuten]</small> | <small>Hauttyp 3 [in Minuten]</small> | <small>Hauttyp 4 [in Minuten]</small> |
---|---|---|---|---|
<small>60° - 56°</small> | <small>12</small> | <small>24</small> | <small>40</small> | <small>60</small> |
<small>55° - 48°</small> | <small>10</small> | <small>20</small> | <small>34</small> | <small>51</small> |
<small>47° - 44°</small> | <small>9</small> | <small>18</small> | <small>30</small> | <small>45</small> |
<small>43° - 41°</small> | <small>8</small> | <small>17</small> | <small>29</small> | <small>43</small> |
<small>40° - 36°</small> | <small>8</small> | <small>16</small> | <small>27</small> | <small>40</small> |
<small>35° - 31°</small> | <small>7</small> | <small>15</small> | <small>25</small> | <small>37</small> |
<small>30° - 26°</small> | <small>6</small> | <small>13</small> | <small>22</small> | <small>33</small> |
<small>25° - 21°</small> | <small>6</small> | <small>12</small> | <small>20</small> | <small>30</small> |
<small>20° - 11°</small> | <small>5</small> | <small>11</small> | <small>18</small> | <small>27</small> |
<small>10° - 0°</small> | <small>5</small> | <small>10</small> | <small>16</small> | <small>24</small> |
<tbody>
</tbody>
Zusätzliche Einflussfaktoren
Neben Hauttyp und Sonnenbadeort erhöhen weitere Faktoren das Sonnenbrandrisiko und erfordern einen entsprechend höheren Lichtschutzfaktor:
- heller Sand
- Schnee
- Wasseroberfläche (z.B. bei Wassersport)
Schweiß, Baden und die Sonnenbestrahlung "verbrauchen" die aufgetragenen Schutzmittel. Stündliches Nachcremen ist daher wichtig, erhöht jedoch die maximale Schutzzeit nicht!!!! Auch addieren sich verschiedene Sonnenschutzfaktoren nicht, es wirkt jeweils der höchste verwendete Lichtschutzfaktor.
Betacarotin (Provitamin A) - Pillen können bei empfindlicher Haut UV - Schäden besser verhüten als Sonnenschutzmittel allein. Etwa 4 - 6 Wochen vor dem Sonnenbaden muss mit der täglichen Einnahme begonnen und diese während des Urlaubs fortgeführt werden.
Strahlendichte Badebekleidung ist der neueste Trend. Für eine Reise in UV-Strahlen belastetere Gebiete als Deutschland ist diese Anschaffung sicher eine Überlegung wert. Bademode aus Lycra/Nylon besitzen einen LSF von 30 bis 50.
Sonnenschutzmittel
Es gibt verschiedenartige Produkte, mit denen man sich von außen gegen die Sonne schützen kann. Doch nicht jeder verträgt alle Arten von Sonnenschutzmitteln:
- Sonnenöl
- Sonnenmilch
- Sonnencremes mit Mikropigmenten
Leider können die Pigmente im Wasser"zusammenklumpen", so dass man sie nach dem Baden abwischen und neu auftragen muss.
- Sonnenlotion
- Sonnengel
- Sonnenspray
Inhaltsstoffe:
Egal ob Milch, Lotion, Gel oder Spray - diese Inhaltsstoffe müssen alle Sonnenschutzmittel unbedingt haben:
- UV-Filter (australischer Standard" besagt, dass mindestens 90% der UVA-Strahlung gefiltert werden)
- UVB-Filter
Die Filter bestehen entweder aus chemischen Substanzen oder reflektierenden Mikropigmenten aufgebaut. Letztere haben den Nachteil, dass sie relativ schwer zu verreiben sind. Deshalb werden chemische und natürliche Sonnenblocker in den meisten Mitteln gemischt.
Ergänzende Inhaltsstoffe zur Pflege der Haut:
- Vitamin E
- Feuchtigkeitsspender
- Thermalplankton oder Thermalwasser zur Hautberuhigung etc.
Nicht hineingehören:
- künstliche Farbstoffe
- künstliche Duftstoffe
- Emulgatoren
Wichtig:
Vorjahres-Sonnenschutzmittel unbedingt wegwerfen! Sie erhöht die Gefahr einer Sonnenallergie ("Mallorca-Akne") ganz erheblich, zudem bauen sich die Filtersubstanzen mit der Zeit ab.
Schutz auch fürs Haar
Sonne macht die Haare bleich und brüchig. Damit das nicht passiert schützen Haargele, -sprays oder -öle, indem sie das Haar mit einem feinen Film umhüllen und die UV-Strahlung abblocken. Wer feines Haar hat, nimmt besser ein Spray ohne Fett und zusätzlich ein nicht fettendes Sportgel für die Kopfhaut (besonders Scheitel). Unschlagbar in puncto Sonnenschutz ist natürlich ein Kappe oder ein Sonnenhut.
Sonnenbrillen - nur chic allein reicht nicht mehr!
Eine gute Sonnenbrille dimmt grelles Licht und nimmt so den Augen den Zwang zum Blinzeln (Faltenbildung!). Spezielle photochemische Stoffe in Kunststoffgläsern filtern die gefährlichen UV-Strahlen heraus. Strahlen aus dem UVB-Bereich führen zu einer Bindehautentzündung, im UVA-Bereich können sie sogar die Augenlinse trüben und langfristig zur Erblindung führen.
Für vollen UV-Schutz reichen bei Glasgläsern etwa 65%, bei Kunststoffgläsern schon etwa 30% Tönung aus. 100% UV-Schutz garantiert das "CE"-Zeichen der Hersteller, wobei selbst die meisten "Billigbrillen" ziemlich zuverlässig schützen. Einige Optiker haben spezielle Messgeräte, an denen Du kostenlos den UV-Schutz Ihrer Sonnenbrille überprüfen lassen können (z.B. Fielmann). Die Glasqualität an sich dann Du selbst testen: Brille langsam vor den Augen kippen. Verschwimmen die Muster und Konturen, haben die Gläser Schlieren und müssen umgehend entsorgt werden.
Die Glasfarbe ist nicht nur modisch wichtig, sondern sie ist entscheidend für die Wiedergabe der natürlichen Farbverhältnisse. Braune und grüne Gläser geben die Umwelt in der Regel am unverfälschtesten wider. Blaue Gläser verschlechtern die Kontraste, weil Rot und Braun "geschluckt" werden. Gelb-orange Gläser hingegen verstärken die Kontraste, weil Blauanteile ausgefiltert werden (besonders geeignet im Skiurlaub).
Spezielle Sonnenregeln für Kinder - aber nicht nur für sie
Kinder sind ein Hauttyp für sich, denn junge Haut ist dünner als erwachsene und reagiert daher besonders empfindlich auf Sonnenstrahlung. Da Kinder sehr viel Zeit im Freien verbringen, sind sie im höchsten Maße durch die Sonne gefährdet.
- Babies und Kleinkinder gehören überhaupt nicht in die pralle Sonne - weder ungeschützt noch geschützt
- Kinder unter einem Jahr vertragen herkömmliche Sonnenschutzcreme häufig schlecht. Abhilfe schaffen spezielle Kinderprodukte, z.B. von Nivea.
- Kleidung und Schatten sind der beste Schutz für Kinder. Immer eine Kopfbedeckung aufsetzen, möglichst mit Schirm oder breiter Krempe zum Gesichts- und Nackenschutz.
- T-Shirts, Hemden und Hosen sollten weit geschnitten, lang und sonnendicht sein.
- Keine Sandalen anziehen. Besser sind geschlossene (Stoff-) Schuhe, die die Füße schützen.
- Es gibt kindgerechte Sonnenschutzmittel für ältere Kinder, z.B. Lotions oder Gel mit LSF 15 oder mehr. (Achtung: Babyöl und andere Öle fördern den Sonnenbrand!)
- Ihr Kind orientiert sich an Vorbildern. Gib ihm ein gutes Beispiel!
12 sonnige Regeln, mit denen Du unbeschwert und ohne Reue die Sonne genießen können:
- Kleidung und Sonnenhüte (oder Mützen) sind der gesündeste und beste Schutz vor der Sonne.
- Bleibe in den ersten Urlaubstagen möglichst im Schatten - es wird Ihrer Haut gut tun und verhindert eine Bräunung nicht!
- Nie ohne Schutz am ganzen (!) Körper - d.h. Kleidung, Cremes usw. - in die Sonne.
- Beginne mit Sonnenschutzmittel, die einen hohen LSF enthalten.
- Verwende nur Sonnenschutzmittel, die sowohl UVA als auch UVB-Strahlung durch einen hohen LSF filtern.
- Creme dich immer mindestens 30 Minuten vor dem sonnenbaden großzügig und gleichmäßig ein, damit die Creme ihre volle Wirkung entfalten können.
- Auch wenn Du wasserfeste Sonnenschutzmittel aufgetragen hast, musst Du dich nach dem Baden neu eincremen. Die zulässige Tagessonnendosis ändert sich dadurch aber nicht.
- Meide unbedingt die Mittagssonne - auch deine Haut braucht eine Siesta.
- Schütze besonders schwitzende Stellen und die "Sonnenterrassen" des Körpers:
- Schütze die Augen mit einer guten Sonnenbrille (100% UV-Schutz) vor den UV- Strahlen.
- Wenn Du Medikamente einnimmst, solltest Du darauf achten, ob diese lichtsensibilisierende Nebenwirkungen haben. Frage im Zweifelsfall den Arzt oder einen Apotheker.
- Meide Parfüms und parfümierte Deodorants. Diese können zu bleibenden braunen Flecken führen.
Information zur Bräune aus der Steckdose
Urlaubsbräune aus dem Sonnenstudio ist nicht so harmlos, wie man glauben möchte. Zwar ist dort der Anteil der Strahlen, die Sonnenbrand verursachen, deutlich verringert, tiefere Zellschädigungen entstehen jedoch auch hier. Diese führen zu einer schnelleren Hautalterung und bei übermäßiger künstlicher Bestrahlung auch zu Hautkrebs.
Es gibt keine UV-Strahlung, die nur Bräune bewirkt, aber Veränderungen der Haut ausschließt!
Erste Hilfe bei Sonnenbrand
Wenn Du dennoch einen Sonnenbrand bekommen hast, lindern feuchte Umschläge mit kaltem Wasser den ersten Schmerz. Mittel wie beispielsweise Panthenol-Spray und kühlendes Aloe-Vera Gel helfen.
Wird der Zustand schlimmer (Schüttelfrost, Schwindelgefühl, Übelkeit oder Blasenbildung) solltest Du unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen.
Merke: Kurze, geschützte Sonnenbäder führen auch zur Bräunung und verhindern einen Sonnenbrand!
Quelle: Aktion Rette Deine Haut, Deutsche Krebshilfe Bonn; Focus Magazin
Die hier wiedergebenen Informationen stammen aus unterschiedlichen Quellen des Internets und Printmedien. Sie erheben kein Anrecht auf Richtigkeit. Ich empfehle ausdrücklich den Besuch eines Arztes oder Gesundheitsamtes.